Einsatz im Krisengebiet

Unsere Kollegin Emilia reiste mit der Freiwilligen Feuerwehr ins Hochwassergebiet und war dort mehrere Tage im Hilfseinsatz. Ihre Erlebnisse bewegten Kinder, Kolleginnen und Kollegen.

Unsere pädagogische Fachkraft Emilia engagiert sich seit vielen Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Markranstädt. Vom 26.07. bis 30.07. fuhr sie gemeinsam mit anderen Ehrenamtlichen in das vom Hochwasser betroffenen Gebiet im Ahrtal, um dort Hilfe bei den Aufräumarbeiten zu leisten. Unterstützung erfuhr sie seitens des Trägers, der deutschlandweit Sonderurlaub für Hilfeeinsätze im Krisengebiet genehmigte, sowie seitens der Kolleginnen und Kollegen, die sich sehr bewegt von Emilias Eindrücken zeigten.

Harte Arbeit, großer Zusammenhalt

Vor Ort in Rech unterstützte Emilia in vielfältiger Form rund 13 Stunden täglich die Aufräumarbeiten. Zu ihren Aufgaben gehörten unter anderem die Koordination der Einsätze und Reinigungsarbeiten, die Organisation der Verpflegung und Teilnahme an Gedenkzeiten. Der Zusammenhalt vor Ort war groß: „Jeder hat jeden geholfen. Gemeinsam waren wir stark“, berichtet Emilia.

Besonders bewegt war Emilia von eine Gruppe Kindern in Rech, die leere Pfandflaschen sammelten, um das Geld für den Wiederaufbau ihres Spielplatzes zu verwenden.

Anteilnahme im Spielhaus

Geografisch mag unser Kindergarten weit vom betroffenen Hochwassergebiet entfernt liegen. Dennoch war spürbar, dass das Thema Hochwasser auch an den Kindern unserer Einrichtung nicht spurlos vorbei ging. Als nämlich eines Tages im Bewegungsraum Wasser stand, waren es die Kinder, die Überschwemmung und Hochwasser thematisierten. Das pädagogische Team nutze die Gelegenheit, von Emilias Erlebnissen zu berichten und Fotos des beeindruckenden Feuerwehreinsatzes zu zeigen.

Emilia und das Spielhausteam unterstützen auch nach ihrer Rückkehr Spendenaktionen aus der Region, die den betroffenen Kindern und Familien in Rech zugutekommen.